Donnerstag, 29. August 2013

Mit der Bohnenernte wird es dieses Jahr nix

Nach dem erfolgreichen Borlottibohnen-Anbau letztes Jahr hatte ich diesen Sommer wieder auf ein paar lustig gesprenkelte Hülsenfrüchte gehofft.

Erst sind die drei Pflanzen auch kräftig gewachsen und sahen sehr vielversprechend aus:

12.7.
2.7.

























Leider haben sie dann Spinnmilben bekommen... die habe ich auch noch zu spät entdeckt, weil ich erst dachte, sie hätten einen Virus.
Die Mistviecher haben sich natürlich arg ausgebreitet und waren nicht mehr gescheit zu bekämpfen. Da die Bohnenpflanzen wahrscheinlich eh in absehbarer Zeit eingegangen wären und die Milben vor allem nicht auch noch alle umliegenden Pflanzen besiedeln sollten, hab ich die Bohnen dann entsorgt.
War zwar schade, vor allem, weil sie schon so groß waren und die eine sogar schon Blüten hatte, aber auf dem vollen Balkon hätten sich die Viecher nur weiter ausgebreitet.

 
 



Dafür konnten sich zwei andere Pflanzen freuen: Zwei Tomaten, die ursprünglich verschenkt werden sollten, aber dann nicht abgeholt wurden und deshalb noch in einem sehr kleinen Topf waren, konnten jetzt doch noch in einen größeren umziehen.




















Die Bohnen sind also weg, dafür haben zumindest zwei Tomatenpflanzen nochmal ein neues zu Hause gefunden.
Die haben sogar, obwohl sie bisher kaum Platz hatten, überraschenderweise geblüht. Vielleicht bekommen sie durch den Umzug jetzt noch einmal einen Schub und bekommen letztendlich noch Früchte... das würde dann auch den Ausfall bei der Bohnenernte wettmachen.



     




Samstag, 24. August 2013

Erntezeit


Die Tomaten sind bei dem größtenteils warmen Wetter in den letzten Wochen schön gereift.
Das macht nicht nur den Balkon hübscher, sondern sorgt im Moment auch für viel sehr frisches Gemüse.
Tomaten zu kaufen brauche ich jedenfalls vorerst nicht, vor dem Kochen kann ich einfach welche pflücken gehen.     


































Einige der Tomatenpflanzen sind leider seit Mitte Juli nicht mehr so fit, es scheint die übliche Kraut- und Braunfäule oder eine sonstige Pilzkrankheit zu sein. Zum Glück sind aber trotzdem bisher alle Früchte weitergewachsen und reif geworden, sodass es nicht so schlimm ist.
Hier mal im vorher-nachher-Vergleich:


Ist zwar schade, aber kann man wohl nix machen. Von den zehn Tomatenpflanzen hat es auch nur wenige so schlimm erwischt; manche sehen noch richtig gut aus und bei manchen sind nur ein paar Blätter welk geworden. 




Dafür haben sich die gesünderen Pflanzen dank der roten Farbkleckse in letzter Zeit optisch verbessert:









Bei den Möhren und Kartoffeln konnte ich auch schon ein bisschen was ernten.
Die Möhren sind gut, die ersten Kartoffeln waren allerdings noch sehr klein, deswegen habe ich die Restlichen nochmal drin gelassen.




 

Insgesamt läuft der Gemüseanbau also gut - ich konnte jetzt schon viel leckeres Selbstgezogenes essen und an den Pflanzen ist sogar noch jede Menge dran. Da hat sich die Mühe schonmal gelohnt. Demnächst kann ich dann auch gucken, was aus den Kartoffeln geworden ist.  



Donnerstag, 15. August 2013

Gastartikel: Es grünt im Garten – doch noch ist viel zu tun

Text und Fotos: Nina Bauer


Die Gartensaison wird in Österreich meist schon Anfang April eröffnet, doch auch im August gibt es viel Arbeit zu tun. Der Garten bietet immer die Möglichkeit, sich kreativ zu betätigen. Nicht alle Ideen müssen mit teurem Geld bezahlt werden, vielmehr ist es die Phantasie und der Blick für interessante Kombinationen, die das Gestalten des eigenen Gartens so abwechslungsreich machen.

Wichtig bei der Terrasse sind vor allem die Sitzmöbel. Sie bilden das Kernstück der Terrasse, auf der sich die Bewohner gemütlich hinsitzen und lange laue Abende genießen wollen. Tisch und Stühle oder Klappstühle sind wohl auf den meisten Terrassen Standard und stets zu besichtigen. Doch für echte Faulenzer käme auch ein gemütlicher Sitzsack infrage. Um nicht zu modern zu wirken, können florale Muster oder Aufdrucke verwendet werden. Auch der Untergrund kann neu gestaltet werden. Zum Großteil werden hierbei simple Betonplatten verwendet, die sich mit Kieselsteinen, Teppichen oder Platten aus Kunststoff sehr schön abwandeln lassen. Dadurch verschwindet das Grau und weicht dem Bunten. Auch die Auflagen für die standardmäßig verwendeten Stühle könnten etwas Farbe vertragen. Aufbewahrt werden sie am besten in der Auflagenbox von Biohort, die diese vor Schnee und Niederschlag schützt. Auch kleinere Gießkannen oder Eimer können in der Auflagebox aufbewahrt werden.





Die Gartenpflanzen sollte man natürlich immer nach der Ausrichtung der Terrasse auswählen. Südterrassen werden am besten mit sonnenhungrigen aber unempfindlichen Pflanzen und Kräutern bestückt, wie etwa Rosmarin oder Thymian oder eben mediterranen Pflanzen. So geht man sicher, dass die Pflanzen auch reichlich blühen und nicht verdörren.

Weiters benötigt man am besten eine grüne Kletterpflanze wie Hopfen, wilden Wein oder Efeu, um den Mülltonnenplatz etwas zu begrünen. Oder man erwirbt eine Mülltonnenbox, die eine effektive Trennung und uneinsichtige Lagerung garantiert. Natürlich wird durch die Mülltonnenbox auch der lästige Abfallgeruch aus dem Garten vertrieben. Hochwertiges Aluminium bietet sich als Material aufgrund der hohen Lebenserwartung besonders an.






Mittwoch, 7. August 2013

Blumentopf: Gladiolen, Winden und Sturmschäden


Abgesehen von diversem Gemüse hatte ich im Frühjahr auch noch einen Topf mit Blumen angelegt.
Der Plan war, dass ein paar Kaiserwinden am Gitter hochranken, daneben zwei Gladiolen blühen und unten im Topf eine bunte Blumenmischung gedeiht:
















Bei den Gladiolen hat das wunderbar geklappt, die Winden sind nach einigen Anfangsschwierigkeiten auch in die Höhe geschossen und begrünen mittlerweile sehr schön das kleine Rankgitter. So sah die Sache zwischenzeitlich aus:

Die Gladiolenknospen gehen auf...

...noch ein bisschen weiter...

...und blühen dann dekorativ in der Morgensonne.




































Bis vor ca. einem Monat haben die kleineren Blumen auch gut ausgesehen, einige haben auch süß geblüht:  

















Dann ist es mit ihnen leider den Bach runtergegangen. Vielleicht hatten sie an ihrem Standort nicht genug Licht oder zuviel Regen, keine Ahnung. Jedenfalls ist der Großteil von ihnen eingegangen und somit ist der Topf jetzt unten ziemlich kahl.



Die Gladiolen sind inzwischen leider auch verblüht; dafür machen sich die Kaiserwinden allerdings sehr gut und wachsen üppig.
Blöderweise ist bei einer Gewitterbö gestern das Rankgitter abgeknickt:
























Ist aber nicht weiter schlimm, da man es evtl. wieder zusammenkleben kann und vor allem den Pflanzen nichts passiert ist.
Jetzt mal abwarten, wann da die ersten Blüten kommen!